Die Deutschen sind ein sparsames Volk. Aber auf ein ansehnliches Vermögen bringen es viele von ihnen nicht. Denn erfolgreiches Sparen hängt davon ab, ob das Produkt der Wahl auch Zinsen abwirft. Nur wenn diese über der Geldentwertung (Inflation) liegen, wächst das Vermögen unter dem Strich. Viele Deutsche geben sich auch langfristig mit dürftigen Zinsen von weniger als zwei Prozent zufrieden. Wer so spart, dem frisst die Inflation schnell den Wertzuwachs auf: Der Wert des Sparvermögens sinkt unbemerkt, statt zu steigen.

Es gibt nur wenige entscheidende Faktoren: Beim Brot ist es die Frische, beim Geld die Rendite.

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Wertverlust vermeiden

Die Rechnung ist einfach: Je höher die Inflationsrate, desto besser muss eine Geldanlage verzinst werden, soll sie unter dem Strich nicht an Wert verlieren. Für den Februar 2011 meldete das Statistische Bundesamt eine Inflationsrate von immerhin 2,1 Prozent. Fachleute rechnen im Jahresverlauf mit einem weiteren Anstieg. Geht man davon aus, dass die Inflationsrate auf vier Prozent steigt, dann würden Anleger, deren Kapital mit nur einem Prozent verzinst wird, ein Minus von drei Prozent machen. Das macht sich irgendwann auch im Geldbeutel bemerkbar, bestätigt die Studie “Sparen und Teilhabe am Aufschwung”, die das Psephos-Institut im Auftrag des BVI Bundesverband Investment und Asset Management unter 1.283 Deutschen ab 18 Jahren durchgeführt hat. Das desillusionierende Ergebnis: Nur 34 Prozent der befragten Sparer haben das Gefühl, am gegenwärtigen Aufschwung teilzuhaben.

Mit Fonds vom Aufschwung profitieren

Besser aufgestellt sind Sparer, die sich für Fonds entscheiden, denn damit können sie ihre Geldanlage vor Inflation schützen und außerdem stärker vom Aufschwung profitieren. Fonds bieten den Vorteil, dass sie das Geld auf mehrere Anlageformen wie Aktien, Anleihen oder sogar Immobilien verteilen. Anleger können daher mit Fonds nicht nur die Chance auf höhere Gewinne nutzen, sondern darüber hinaus aufgrund der Risikostreuung von deren Sicherheit profitieren. Auf der Website www.nur-fuer-alle.de wird erklärt, welche verschiedenen Fonds es gibt. Jeder kann daraus das Produkt wählen, das seinem Bedürfnis nach Renditechancen, aber auch nach Sicherheit gerecht wird.

Kleiner Unterschied mit großer Wirkung

Oft haben im Leben kleine Unterschiede erhebliche Auswirkungen. Beim Geld ist es die Rendite, auf die es ankommt. So werden aus 100 Euro pro Monat nach 30 Jahren bei zwei Prozent Zinsen 49.209 Euro. Bei sechs Prozent Zinsen kommt bei gleicher Sparrate am Ende beinahe doppelt so viel Geld heraus: 97.953 Euro. Eingezahlt wurden lediglich 36.000 Euro. Wer sich fürs Sparen entscheidet, sollte also sehr genau prüfen, an welchen Zinssatz er sich möglicherweise für Jahre bindet und welche Wertzuwächse er bei anderen Anlageprodukten dadurch verpasst.