37 Prozent der Deutschen haben Angst, im Alter mit ihrem Geld nicht auszukommen. Die größte Furcht vor Altersarmut haben die 30- bis 39-Jährigen: 47 Prozent, also fast jeder Zweite von ihnen, macht sich Sorgen um die finanzielle Absicherung im Ruhestand. Dies ergab eine aktuelle Umfrage der Deutschen Vermögensberatung (DVAG), in der über 1.000 Personen in Zusammenarbeit mit dem Sozialforscher Wolfgang Gibowski und dem Marktforschungsinstitut TNS Emnid befragt wurden.

Rentenlücke schließen - rund 70 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sie später mehr als 80 Prozent ihrer Einkünfte benötigen werden, um den gewohnten Lebensstandard halten zu können.

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Dass sie die Rentenlücke selbst schließen müssen, haben die meisten erkannt. So gehen rund 70 Prozent der Befragten davon aus, dass sie später mehr als 80 Prozent ihrer jetzigen Einkünfte benötigen werden, um den gewohnten Lebensstandard halten zu können. Ein Betrag, der meist nicht durch die gesetzliche Rente allein gedeckt werden kann. Aus diesem Grund sorgt die Mehrheit schon jetzt vor: Im Durchschnitt besitzt jeder Bundesbürger noch ein bis zwei zusätzliche private Vorsorgeprodukte.

Von den Personen, die keine private Aufstockung ihrer gesetzlichen Alterssicherung planen, halten 63 Prozent ihre derzeitige Vorsorge für ausreichend. Jeder zweite “kann es sich nicht leisten”, 45 Prozent “leben lieber hier und jetzt”. Mehrfachnennungen waren möglich. Rund 30 Prozent verlassen sich später auf andere Vermögenswerte wie zum Beispiel den Verkauf der eigenen Immobilie oder auf eine Erbschaft.