Was ist unter dem Begriff CFD zu verstehen? Die Abkürzung CFD steht für Contract for Difference, auch Differenzkontrakt genannt.

Was ist ein Differenzkontrakt?

CFD-HandelBei einem CFD handelt es sich einerseits um ein gehebeltes Produkt. Dieses ist mit einem hohen Risiko für das Kapital des Anlegers behaftet. Fakt ist: Es kann mehr Geld verloren gehen als in die Einlage investiert wurde. Andererseits können bereits mit einem geringen Kapitaleinsatz große Handelspositionen am Markt eröffnet werden. Damit ist ein CFD mehr den erfahrenen und spekulativen Anlegern / Investoren vorbehalten.
Andererseits sind CFDs in der Lage, erhebliche Kursverluste herbeizuführen. Zusätzlich können sie in manchen Fällen zu einer Nachschusspflicht ohne Begrenzung führen.

Märkte für den CFD-Handel

Die bekanntesten Märkte für den CFD-Handel sind:

  • Forex
  • Optionen
  • Aktien
  • Rohstoffe
  • Indizes
  • Sektoren
  • Zinssätze
  • Anbieter, wie bspw. IG-Markets, bieten einen einen direkten Marktzugang hierfür an. Kenntnisse im Wertpapiergeschäft bezüglich der allgemeinen Mechanismen sowie Produkte und Märkte sind in diesem Zusammenhang von großem Vorteil. Zusätzliche Kenntnisse auch im Aktienhandel sind für das Verständnis der Zusammenhänge ebenfalls förderlich.

    Wie lautet beim CFD die direkte Hebel-Berechnung?

    Es ist eigentlich recht simpel, den CFD-Hebel zu berechnen. Einfach die Zahl 100 durch den Marginsatz von 1 % teilen. Damit ergibt sich der sogenannte direkte Hebel von 100.

    Mathematisch dargestellt:
    100 : Marginsatz = Hebel
    Damit wird deutlich, dass sich die Hebelwirkung aus der erforderlichen Sicherheitsleistung errechnet.

    Folgende Faustregel kommt dabei zur Anwendung:

    –Marginsatz–%–Hebel–
    1 100
    2 50
    3 33,3
    5 20
    10 10
    20 5
    40 2,5
    50 2
    100 1

    Diese Darstellung verdeutlicht, dass hohe Hebel mit Sicherheit attraktiv sind. Beim Handel nach Margin wirkt aber der Hebel immer in beide Richtungen; Also Gewinn- und Verlusttendenz. Hinzu kommt: Kursänderungen wirken sich umso mehr aus, je höher ein Hebel ist.

    Wie lautet beim CFD die effektive Hebel Berechnung?

    Die effektive Hebelwirkung bezieht sich auf den Kontostand und ist abhängig von der Positionsgröße. Wird die exakte Positionsgröße durch den bestehenden Kontostand dividiert, kann der effektive Hebel berechnet werden. Aus dem Produkt von Hebel und Margin ergibt sich die Postitionsgröße.

    Der CFD-Handel ist ohne diesen Hebel nicht möglich. Auch ohne Spread ist der CFD-Handel vom Grundsatz her nicht möglich. Eine Ausnahme bilden spezielle Aktionen von FXFlat. Hier wird dem Kunden von der Firma der Spread erstattet.

    Hebelwirkung und Margin im CFD-Handel

    Es wird nicht der Basiswert gekauft, sondern für alle Handelspositionen eine Sicherheitsleistung (Margin) hinterlegt. Auch wird beim CFD-Handel weniger Kapital in Handelspositionen gebunden als bei Direktinvestment. Für weitere Handelspositionen steht somit das ungebundene Kapital zur Verfügung. Nach der Anlageklasse des jeweils zugrunde liegenden Basiswertes richtet sich die Höhe der Margin.