Mit Mitte 30 werden viele nachdenklich: Ist das wirklich mein Traumjob. Soll ich in diesem Büro die restlichen 30 Jahre meines beruflichen Lebens verbringen? Die Unzufriedenheit mit dem Bestehenden und die Lust auf neue Herausforderungen sind zwei starke Motive, den entscheidenden Schritt zu machen und eine zweite Karriere zu beginnen. Vor allem die Selbstständigkeit ist in Deutschland zu einer echten Alternative bei einem solchen beruflichen Neustart geworden.

Die Mehrheit sieht die Selbstständigkeit als realistische Alternative

Dies bestätigte die aktuelle Studie “Perspektive Selbstständigkeit 2011″, die von “Research Now” im Auftrag der eismann Tiefkühl-Heimservice GmbH durchgeführt wurde. Grundsätzlich ist eine berufliche Selbstständigkeit demnach für insgesamt 55 Prozent aller Befragten eine realistische Alternative zum Angestelltendasein, nur 15 Prozent können sich diesen Schritt unter keinen Umständen vorstellen. Fünf Prozent hatten zum Zeitpunkt der Umfrage ganz konkrete Pläne, sich selbstständig zu machen, weitere 18 Prozent äußerten die Absicht, wussten aber noch keinen konkreten Zeitpunkt. Und immerhin 32 Prozent könnten sich eine Selbstständigkeit zwar grundsätzlich vorstellen, haben aber noch keine konkrete Geschäftsidee.

Auf erfolgreiche Konzepte setzen

Wer den Schritt in die Selbstständigkeit wagt, sollte in wirtschaftlich schwierigen Zeiten tatsächlich genau wissen, was er will. Denn zahlreiche Existenzgründer verkennen, dass die Risiken in den ersten Jahren hoch sind. “Wer das Rad nicht unbedingt neu erfinden will, kann auf Modelle wie eine Handelsvertretung oder ein Franchise-System zurückgreifen. Man setzt dabei auf eine am Markt bereits erfolgreiche und erprobte Geschäftsidee und profitiert von einem gemeinsamen Marketing und Controlling. Man muss nicht bei null anfangen – ein großer Vorteil”, betont Dr. Frank Hoefer, CEO der eismann Tiefkühl-Heimservice GmbH. Für dieses Unternehmen sind jeden Tag über 1.300 selbstständige Handelsvertreter bundesweit unterwegs. Unter www.eismannjobs.de gibt es mehr Informationen.

Gut fürs Ego

Selbstverwirklichung (74 Prozent) und freie Zeiteinteilung (60 Prozent) sind der vorliegenden Studie zufolge die wichtigsten Gründe für den Schritt in die berufliche Selbstständigkeit (Mehrfachnennungen waren möglich). Jeder Zweite meint, dass ein besserer Verdienst sowie neue berufliche Chancen ausschlaggebend sind (55 beziehungsweise 54 Prozent). Auch neue, interessantere Aufgaben und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie spielen eine Rolle (41 beziehungsweise 40 Prozent). Und für immerhin 22 Prozent ist mehr Anerkennung vom sozialen Umfeld ein Grund für den Schritt in die Selbstständigkeit.