417.600 Existenzgründungen wurden im vergangenen Jahr in Deutschland registriert, 80 Prozent davon waren gewerbliche Einzelunternehmer. Der Sprung in die Selbstständigkeit krempelt das Leben komplett um – umso wichtiger sind Informationen, Austausch und Unterstützung.

Ohne Business-Plan geht gar nichts

Bei vielen Existenzgründern steht die vermeintlich brillante Geschäftsidee im Vordergrund – um die praktischen Dinge kümmern sich angehende Gründer aber manchmal zu wenig. Tatsächlich reicht eine gute Idee allein nicht aus, sie muss auch bei den Kunden am Markt ankommen. Ohne überzeugenden Business-Plan gibt es zudem keine staatliche Unterstützung oder Geld von der Bank. Bei Existenzgründungstagen oder bei der IHK vor Ort kann man einen solchen Business-Plan von Experten überprüfen lassen. Ist die Geschäftsidee kurz, knapp und überzeugend beschrieben? Passt die Rechtsform zum geplanten Unternehmen? Und wie sieht es mit dem Kapital und der notwendigen Finanzierung aus?

Einzelunternehmer tragen alle Kosten allein: Von der Sozialversicherung über die Geschäftsräume – bis hin zum Auto. Wer viel unterwegs ist, muss auch beim Fahrzeug öfter einmal mit unerwarteten und kostspieligen Reparaturen rechnen. Auf der sicheren Seite sind Gründer, die beispielsweise die Komplettpakete von Autobanken – bestehend aus günstigen Raten, Kfz-Versicherung und Serviceleistungen – nutzen. Einige Herstellerbanken bieten ihre Serviceleistungen für Großkunden inzwischen auch gewerblichen Einzelunternehmern an.

Mobilitätspakete sorgen für Planungssicherheit

Mit dem Mobilitätspaket “Professional Class” hat etwa die Volkswagen Leasing ein Produkt auf den Markt gebracht, das Einzelunternehmern eine klare Kalkulationsbasis, Planungssicherheit und damit mehr Freiraum fürs Geschäft verschafft. Neben dem sehr günstigen Geschäftsfahrzeugleasing gibt es auch Serviceleistungen zu Sonderkonditionen. Beim Paket “Wartung und Verschleiß” ist beispielsweise auch die Reparatur unverschuldeter Motorschäden in der Vertragswerkstatt und bei Bedarf sogar ein Ersatzauto inkludiert.

Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete
Ein Unternehmenskonzept sollte folgende Punkte umfassen:

- Umschreibung der Geschäftsidee.
- Wahl der Rechtsform (GbR, GmbH, OHG).
- Zielgruppe und Einzugsgebiet der potenziellen Kundschaft.
- Marktsituation (Nachfragepotenzial, Mitbewerber).
- Marketing (Preispolitik und Werbungskosten).
- Prognose für die nächsten drei Jahre.

Existenzgründer sollten zudem frühzeitig prüfen, ob sie mit staatlicher Unterstützung rechnen können, etwa mit einem Gründungszuschuss von der Bundesagentur für Arbeit oder einem “Gründerkredit” durch die KfW.