Angesichts hoher Semestergrundgebühren und steigender Lebenshaltungskosten sind immer mehr Studenten darauf angewiesen, sich ihren Lebensunterhalt durch Nebenjobs zu finanzieren. Wir sagen Ihnen, worauf Sie bei der Auswahl des Jobs achten sollten.

Der Trend geht zum Nebenjob

Mittlerweile arbeiten zwei Drittel aller Studenten nebenbei. Denn elterliche Unterstützung und Bafög reichen oft nicht aus, um neben Miete und Lebensmitteln auch noch Kosten für Kleidung oder Kino zu decken. Egal, ob in den Ferien oder studienbegleitend während des Semesters. Zu den klassischen Studentenjobs gehören Tätigkeiten wie Kellnern, Verkaufen oder Kinderbetreuung. Aber auch kleinere Schreibarbeiten und andere Aushilfstätigkeiten im Büro sind unter studentischen Arbeitnehmern sehr beliebt.

Hauptkriterium bei der Aufnahme eines Studentenjobs sollte die Vereinbarkeit von Nebenjob und Studium sein. Der Job sollte zwar genug Geld einbringen, aber nicht vom Studium abhalten. Zudem sollte man darauf achten, eine Einkommenshöhe von 450 Euro nicht zu überschreiten, ansonsten müssen Sozialabgaben geleistet werden. Alles, was unter dieser Grenze liegt, landet Netto wie Brutto in der eigenen Tasche.

Welcher Job ist der richtige?

Bei der Wahl des passenden Studentenjobs auf Portalen wie dem von STUDITEMPS sollten Studenten jedoch nicht nur auf den Verdienst achten. Sondern auch darauf, einen Grundstein für die spätere Karriere zu legen. Denn wer als BWLer bereits während des Studiums in einer Bank aushilft, der kann wichtige Kontakte knüpfen, die den Berufseinstieg nach dem Studium erleichtern. Ähnliches gilt auch für den Jungredakteur, der bereits im örtlichen Tageblatt erste Schreibversuche macht, oder für den Kunsthistoriker, der stundenweise im Museum aushilft.

Der Nebenjob muss jedoch nicht zwingend etwas mit der angestrebten Branche zu tun haben, um einen beruflich voranzubringen. Denn wer nach dem Studium bereits erste praktische Arbeitserfahrungen in der freien Wirtschaft vorweisen kann, der hat gute Karten. Schließlich beweist ein sehr gutes Arbeitszeugnis aus dem Einzelhandel, dass ein angehender Bauingenieur oder Architekt bereit ist, fleißig zu arbeiten und sich in der Arbeitswelt bewähren kann.

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