Ein Muntermacher mit vielen Geheimnissen: Über 1.000 Inhaltsstoffe werden in gerösteten Kaffeebohnen vermutet, aber erst 800 davon sind bislang identifiziert. Mehrere wissenschaftliche Studien jedenfalls bestätigen: Das im Kaffee enthaltene Koffein steigert die Leistungsfähigkeit und verbessert die Konzentration – ideal also für lange, anstrengende Arbeitstage. Obendrein schmeckt die starke, schwarze Tasse den Deutschen: Mit über 150 Litern pro Jahr und Kopf ist Kaffee unangefochten das beliebteste Getränk der Bundesbürger, auch und gerade im Büro.

Frisch und aromatisch soll er sein

Dabei darf es aber gerne genussvoll zugehen: Der vor Stunden gebrühte und bereits abgestandene Kaffee aus der Pumpkanne wird heute nicht mehr gerne gesehen. Frisch zubereitet und aromatisch soll der Muntermacher sein, so das Ergebnis der ersten, soeben veröffentlichten Aral Kaffee-Studie. In einer repräsentativen Umfrage wurden die Bundesbürger nach ihren Getränkevorlieben gefragt. Das Resultat: 94 Prozent der Deutschen trinken regelmäßig Kaffee, drei von vier Befragten sogar täglich – nur sechs Prozent leben vollkommen “abstinent”.

Auch im Büro oder dem Frühstücksraum gerät der klassisch gebrühte Bohnenkaffee zusehends ins Hintertreffen. Immer beliebter werden demnach frisch zubereitete Spezialitäten, vom Espresso bis zum Latte macchiato. Im Gleichschritt setzen sich Kaffeevollautomaten und Pad-Maschinen immer stärker durch, so die Kaffee-Studie. Für den privaten Haushalt gilt dies ebenso wie für den Arbeitsplatz.

Gefragt: Der Kaffee für unterwegs

Den ersten Muntermacher des Tages genießen die meisten noch vor Arbeitsbeginn, in der heimischen Küche oder immer häufiger auch unterwegs. Zeit ist knapp, und daher greifen immer mehr Verbraucher zum “Coffee to go”. Allein an den Aral-Tankstellen bestellen täglich 75.000 Kunden eine Kaffeespezialität zum Mitnehmen. Mit rund 28 Millionen Bechern jährlich ist die Kette damit nach eigenen Angaben Deutschlands größter “Coffee to go”-Anbieter.

Kaffeequalität beginnt bei der Herkunft

Kaffeetrinker legen immer mehr Wert auf Qualität, und damit auch auf die Herkunft und Frische der Grundprodukte. Frisch gemahlene Bohnen und Milch statt Milchpulver müssen es heute sein, haben die Autoren der Aral Kaffee-Studie festgestellt. Die Tankstellenkette hat frühzeitig diesen Trend erkannt und nutzt bereits seit Anfang 2009 nur noch Bohnen mit dem Siegel “UTZ Certified”, einem Programm für nachhaltigen Anbau. Allein im Jahr 2010 wurden an den Tankstellen rund 300 Tonnen zertifizierte Kaffeebohnen verbraucht.