Reines Gewissen und gute Rendite schließen sich bei Geldanlagen nicht aus.
Immer mehr Investoren in Deutschland legen bei ihrer Anlageentscheidung Wert auf beides. Derzeit im Trend: “Grüne Fonds”, die in erneuerbare Energien investieren. Ob Windräder, Solaranlagen, Biogas oder nachwachsende Rohstoffe – was lange Zeit als exotisch galt, findet immer mehr Anhänger. Umwelt- und verantwortungsbewusste Anleger möchten neben einer guten Rendite ihres Kapitals auch etwas Sinnvolles bewirken. Ökologische Geldanlagen verbinden beides. Überrascht von hohen Renditen fragt sich so mancher Anleger, wie jährliche Wertzuwächse von 7 bis 10 Prozent zustande kommen, und ob diese Angebote seriös sind.
Grüne Geldanlagen – Wachstumsmarkt mit attraktiver Rendite
Interessante Renditen für die Anleger werden durch garantierte Erlöse aus den Erneuerbaren Energien erzielt. So hat der Staat mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) stabile und verlässliche Rahmenbedingungen für entsprechende Investitionen geschaffen. Das EEG verpflichtet die Energieversorger, den aus regenerativen Energien gewonnenen Strom in die eigenen Netze einzuspeisen und garantiert die Abnahmepreise. Langfristig gesehen wird auf diese Weise eine zukunftsorientierte Alternative zu Atom- oder Kohlekraftwerken geschaffen. So sieht man in Deutschland bereits viele Windparks und Solardächer; andere europäische Länder und die USA haben inzwischen ähnliche Förderprogramme aufgelegt. “Die Abnahmepreise für erneuerbaren Energien geben dem Anleger Sicherheit, denn sie sind ab der Inbetriebnahme für 20 Jahre garantiert”, betont Georg Hetz, Geschäftsführer der UmweltDirektInvest-Beratungs GmbH (UDI).
Der Anleger hat die Wahl zwischen Investments in Solarfonds, Windparks, Biogasanlagen und gemischten Öko-Beteiligungen. Renditen von sieben bis zehn Prozent pro Jahr zeigen, dass diese grünen Geldanlagen auch ökonomisch reizvoll sind. “Wichtig für Anleger: Es handelt sich immer um eine unternehmerische Beteiligung – im Gegensatz zu einem Sparbrief beispielsweise. Die Anlagen lohnen sich erst ab 10 Jahren aufwärts, so richtig spannend wird es in den letzten Jahren der meist 20jährigen Laufzeit. Denn da steigen die Ausschüttungen überproportional an”, weiß Georg Hetz. Viele Anleger nutzen bereits die Chancen solcher grünen Geldanlagen, die sich aufgrund steigender Ausschüttungen vor allem auch als Beimischung zur Zukunftsvorsorge eignen. Aus Diversifizierungsgründen sollte diese Anlageform in einem vernünftigen Verhältnis zu ihrem Gesamtvermögen stehen, empfiehlt der Spezialist UDI.
Biogas – der Reiz eines “Nachzüglers”
Nicht ganz so bekannt wie Solar und Wind gehört auch der Nachzügler Biogas zu den erneuerbaren Energien und hat den großen Vorzug, dass er unabhängig vom Wetter und den Jahreszeiten ist.
Mit Biogas Geld zu verdienen, stellt für Landwirte eine neuartige Erwerbskombination dar. Schon deshalb werden immer mehr Biogasanlagen gebaut.
Biogas entsteht beim bakteriellen Abbau von organischem Material wie nachwachsenden Rohstoffen und/oder Mist und Gülle. Über einen Vormischer gelangen die Rohstoffe in den sogenannten Fermenter, wo durch den Gärungsprozess Methangas entsteht. Dieses Gas wird in Strom und Wärme umgewandelt und in das Strom- bzw. Wärmenetz eingespeist.
Mit Biogas Geld zu verdienen, stellt für Landwirte eine neuartige Erwerbskombination dar. Schon deshalb werden immer mehr Biogasanlagen gebaut. (Foto: djd/UDI)
Als Privatanleger vom Biogas-Boom profitieren
Anbieter wie der Nürnberger Finanzvertrieb UDI wollen den Wachstumsmarkt Biogas auch für Privatanleger erschließen. Bisher realisierte Projekte zum Beispiel auf Rügen laufen planmäßig, und erfreuen sowohl Anwohner als auch Anleger. Aktuelles Vorzeigeprojekt ist die Biogasanlage Rügen II mit einem Wertzuwachs von 10,6 Prozent pro Jahr im Schnitt. Privatanleger können sich ab 5.000 Euro an solchen Fonds beteiligen.
Unter www.udi.de gibt es alle Informationen.

