Wie schafft es ein kleiner Wiener Eissalon in viele Zeitungen und sogar zwei Mal ins Fernsehen zur Primetime? Wie gelang es einer Vermittlerin von Pflegepersonal, mehrmals mit Foto und Interview in ein Nachrichtenmagazin und ins Fernsehen zu kommen? Alois Gmeiner, 13-facher Buchautor und seines Zeichens Werbetherapeut, beantwortet derlei Fragen so: “Sie kommen nicht in die Zeitung, weil Sie bestimmte formale Richtlinien für Pressemitteilungen einhalten oder einen Redakteur anrufen und ihn zu einem Büfett einladen, sondern weil Sie oder Ihr Unternehmen etwas Interessantes zu erzählen oder zu präsentieren haben.” Der Kopf und Gründer der Ideenmanufaktur Wien hat sich im deutschsprachigen Raum einen guten Ruf als Querdenker und Innovator gemacht. Seit Jahren ist Low-Budget-Werbung für ihn ein zentrales Thema. Besonders interessiert er sich für Below-the-Line-Werbeaktivitäten, die von “klassischen” Werbeagenturen nur ungern angeboten werden, da diese Werbemethoden zwar effizient und für den Kunden günstig, aber auch sehr beratungsaufwendig – und daher wenig geliebt – sind.

Im Buch "Der Königsweg für Low Budget Öffentlichkeitsarbeit: Online PR" wird geschildert, wie es auch kleinere Unternehmen oder sogar Einzelkämpfer schaffen können, mit der richtigen Taktik in die Presse oder sogar ins Fernsehen zu kommen. (Foto: djd)

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Online-PR im Fokus

In seinem neuesten Buch “Der Königsweg für Low Budget Öffentlichkeitsarbeit: Online PR” (2009, BoD GmbH, Norderstedt, ISBN 9783839103890) schildert Gmeiner, wie es auch kleinere Unternehmen oder sogar Einzelkämpfer schaffen können, mit der richtigen Taktik in die Presse oder sogar ins Fernsehen zu kommen. Erfolgreiche Medienarbeit sei niemals eine Frage der Kosten, sondern der Originalität, Kreativität und der strategischen Planung, so der Autor. Der Werbetherapeut geht noch einen Schritt darüber hinaus und verspricht Kunden und Lesern Öffentlichkeit in nur ein bis 14 Tagen – mit Garantie. Der Autor zeigt in diesem Buch, dass Online-PR funktioniert. Sie funktioniere sogar so gut, dass man auch als mittelständisches Unternehmen keine große PR-Agentur mehr beschäftigen müsse, um in der Öffentlichkeit Gehör zu finden. Hierbei verbindet Gmeiner die Erkenntnisse des Guerilla-Marketings mit den Anforderungen der modernen Presselandschaft.