Wann der Ruhestand im Einzelfall beginnt, lässt sich kaum vorhersagen. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle: der Arbeitsmarkt zum Beispiel, die Konjunktur, die eigene Gesundheit und die wirtschaftliche Situation des Arbeitgebers. Fest steht aber, dass derzeit die wenigsten Ruheständler bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter gearbeitet haben. 2009 schieden die meisten Menschen in Deutschland zwischen 58 und 64 Jahren aus dem Erwerbsleben aus, so das Statistische Bundesamt. Mit 64 Jahren war nur noch knapp jeder Vierte berufstätig und von den 65-Jährigen war es nur fast jeder Zehnte. Und je weiter der Staat das Renteneintrittsalter anhebt, desto weniger vorhersehbar wird der Tag, an dem im Einzelfall der Ruhestand beginnt.

Damit am Ende das Geld nicht knapp wird

Fast jeder, der vorzeitig in Rente geht, sorgt sich um das liebe Geld. Die Jahre bis zur ersten Zahlung der gesetzlichen Rente zu überbrücken, ist für die meisten kein leichtes Unterfangen. Das liegt daran, dass viele beliebte Vorsorgeprodukte an einen festen, vertraglich geregelten Auszahlungszeitpunkt gekoppelt sind. Zumindest teilweise sollten Sparer bei der Altersvorsorge auf flexible Anlageprodukte wie Investmentfonds setzen. Denn sollte das Angesparte kurzfristig benötigt werden, können Anteile an Fonds grundsätzlich an jedem Werktag verkauft werden. Zudem gibt es Auszahlungspläne, die an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden können.

Berufstätige können in jedem Alter etwas für ihre Rente tun

Steht heute fest, dass nächsten Monat das Erwerbsleben endet, können Fonds umgehend und planvoll dazu beitragen, die finanzielle Lücke bis zur ersten vollen Rentenzahlung zu schließen. Und Vorsorge ist auch noch möglich, wenn der Berufseinstieg schon ein paar Jahre her ist: Zahlt ein 40-Jähriger 25 Jahre lang 100 Euro im Monat in einen Fondssparplan ein, werden daraus bei einer durchschnittlichen jährlichen Rendite von sechs Prozent rund 67.600 Euro. Selbst eingezahlt hat der Sparer dabei nur 30.000 Euro. Die monatliche Rate des Fondssparplans können Anleger darüber hinaus jederzeit ohne Zusatzkosten aussetzen, reduzieren oder erhöhen. Entsprechend ändert sich dann das angesparte Kapital.

So wird der Fonds zur Extra-Rente

Über einen Entnahmeplan können sich Sparer das Geld, das sie in Fonds angespart haben, in monatlichen Raten auszahlen lassen – die Chancen auf Rendite bleiben weiter vorhanden. Hinzu kommt, dass bei renditestarken Geldanlagen das Vermögen trotz Auszahlung einer monatlichen Rente weiter wachsen kann: Werden 40 Jahre lang 100 Euro monatlich mit einer Rendite von sechs Prozent angespart, können 800 Euro monatlich entnommen werden, ohne dass das Vermögen abnimmt. Mehr Wissenswertes zu den Themen Fonds und Altersvorsorge gibt es auf www.nur-fuer-alle.de.