In Deutschland greifen 17 Prozent der Bevölkerung oft mehrmals im Monat selbst zu Hammer und Säge, um die eigenen vier Wände zu verschönern oder kleinere Reparaturen durchzuführen. Grund genug für die HDI-Gerling Versicherungen, einen Blick auf das Thema Sicherheit beim Heimwerken zu werfen.

Zum sicheren Heimwerken gehört zum Beispiel das passende Werkzeug. Das heißt zum einen, dass Werkzeuge bestimmungsgemäß eingesetzt werden sollten (ein Schraubenzieher ist kein Ersatzmeißel), und zum anderen, dass die Qualität stimmen muss. Werkzeuge aus gehärtetem Metall mit Legierungen aus Chromvanadium, Wolfram oder Molybdän sind widerstandsfähiger als solche aus einfachen Stählen und können den Belastungen bei der Arbeit besser standhalten.

Hoch hinaus

Mit gutem Werkzeug allein ist die Sicherheit aber noch nicht gewährleistet. Wer mit einer qualitativ hochwertigen Bohrmaschine auf einem wackeligen Stuhl steht, riskiert trotzdem böse Verletzungen. Jeder fünfte Heimwerkerunfall ist ein Sturz aus der Höhe. Dazu kommen Stürze von Hilfskonstruktionen wie Stühlen, Hockern oder Getränkekisten. Die sachgemäße Verwendung einer stabilen Leiter ist bei Arbeiten in der Höhe deshalb ein absolutes Muss. Beim Kauf sind Funktionalität und Stabilität oberste Kriterien. 

In 79 Prozent der deutschen Haushalte gibt es eine elektrische Bohrmaschine. Aber auch von einem so verbreiteten Werkzeug können Unfallgefahren ausgehen. (Foto: djd/HDI Gerling)

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“Breite Stufen mit einer rutschfesten Profilierung, ein Sicherheitsbügel für guten Halt und das Zeichen für geprüfte Sicherheit (GS) – darauf ist beim Leiterkauf unbedingt zu achten”, rät Frank Manekeller, Leiter Firmen- und Privatschäden bei den HDI-Gerling Versicherungen. Selbstverständlich muss auch der Untergrund für einen sicheren Stand der Leiter geeignet sein. Der Boden muss fest und eben sein. Verpackungen, Kabel, Werkzeug sowie rutschende Teppiche und Fußmatten sollten vor Beginn der Arbeiten zur Seite geräumt werden, damit die Leiter nicht ins Wanken gerät.

Was steckt dahinter?

In 79 Prozent der deutschen Haushalte gibt es eine elektrische Bohrmaschine. Sie ist hierzulande das am häufigsten verwendete elektrische Werkzeug. Und fast jeder hat schon einmal ein Loch in die Wand gebohrt. Aber auch von einem so verbreiteten Werkzeug können Unfallgefahren ausgehen. “Was steckt dahinter?”, ist deshalb die wichtigste Frage für alle Heimwerker vor Beginn ihrer Bohrarbeiten, besonders in Wänden und Decken. Dort verlegte Elektroleitungen können gefährlich werden und sogar zu tödlichen Unfällen führen, wenn der Bohrer sie trifft.

Zumindest ärgerlich und teuer wird es in der Regel, wenn man beim Bohren auf eine Wasserleitung trifft. In den meisten Fällen muss dann der Profi ran, und nicht selten muss ein größerer Teil der Wand geöffnet werden, um die angebohrte Leitung reparieren oder austauschen zu können. “Damit der Heimwerker beim Bohren keine bösen Überraschungen erlebt, gibt es spezielle Prüfgeräte, die Strom- und Wasserleitungen in der Wand anzeigen”, erklärt Frank Manekeller.

Unter www.hdi-gerling.de/innovationspreis gibt es weitere Informationen