Ob man sich selbst drum kümmern möchte, oder ob es die Kinder für die alternden Eltern übernehmen möchten, über kurz oder lang wird jeder von uns mit der „Pflege“ konfrontiert. Die Pflege im Alter, oder auch die Altenpflege, stellt die Pflege und die Betreuung von alternden Menschen dar. Diese erfolgt durch Familienangehörige oder durch stationäre oder ambulante Pflegekräfte, diese fördern und unterstützen die betroffene Person und helfen ihr den Alltag zu bewältigen.
Betroffen sind pflegebedürftige Menschen, wenn sie wegen körperlichen, seelischen oder geistigen Behinderungen oder Krankheiten beschränkt in der Grundpflege (Ernährung, Beweglichkeit, Körperpflege und Haushalsführung) sind. Da die Pflege, ob durch Angehörige oder Pflegekräfte, nicht kostenlos ist, kann man bei der Pflegeversicherung Leistungen beantragen. Um diese zu erhalten, muss zunächst die Pflegestufe der pflegebedürftigen Person bestimmt werden, da die Höhe der Leistungen davon abhängt und zwischen den Stufen stark variiert. Die Pflegestufe beantragt man direkt bei der Pflegeversicherung, welche diese daraufhin durch einen Gutachter und ein präzises Verfahren bestimmt.
Die Einteilung hängt vom erforderlichen Mindestzeitaufwand der Pflege beim Bedürftigen. In Deutschland wird in drei Pflegestufen unterschieden:
- Pflegestufe 1: Betroffene Personen benötigen mindestens einmal pro Tag Hilfe in der Grundpflege, sowie mehrmals pro Woche Unterstützung in der Haushaltsführung.
- Pflegestufe 2: Betroffene Personen benötigen mindestens dreimal pro Tag Unterstützung bei der Grundpflege, als auch mehrmals pro Woche Hilfe bei der Haushaltsführung.
- Pflegestufe 3: Ist die höchste Pflegestufe. Betroffene Personen kommen ohne die Hilfe anderer nicht allein zurecht, benötigen rund um die Uhr Hilfe bei der Grundpflege, wie auch mehrfach wöchentliche Unterstützung bei der Haushaltsführung.
Die Leistungen richten sich nach den Pflegestufen und unterscheiden sich zwischen der häuslichen Pflege und der Pflege in Alten-und Pflegeheimen. Bei der häuslichen Pflege variieren die Kosten nochmals zwischen den Pflegepersonen: Pflegt ein Angehöriger, oder eine selbst organisierte Pflegeperson, fällt die Pflegeleistung kleiner aus, als wenn man einen ambulanten Pflegedienst in Anspruch nimmt. Klar ist auch, dass die Pflegeversicherung nicht alle Leistungen abdeckt. Vor allem bei der Unterbringung in einem Alten- bzw. Pflegeheim sind die Kosten sehr hoch und müssen zum Teil von Angehörigen übernommen werden. Lässt es der gesundheitliche Zustand des Pflegebedürftigen zu, sollte man die häusliche Pflege vorziehen, da diese günstiger ist.
Pflegepersonal wird von zahlreichen Diensten angeboten und von diversen Agenturen vermittelt. Viele Agenturen arbeiten mit osteuropäischen Hilfskräften zusammen, da diese, vergleichbar mit deutschen Pflegekräften, günstiger sind. Bevorzugt für die häusliche Pflege werden polnische Pflegerinnen, da sie sich wegen der kulturellen Einflüsse den Kranken und Alten verpflichtet fühlen und sich deshalb besonders herzlich um diese kümmern.
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