Die Anforderungen im Berufsleben sind hoch: Neben fachlicher Qualifikation und sozialer Kompetenz ist vor allem effektives Arbeiten unerlässlich, um erfolgreich zu sein. Wer Präsentationen vorbereiten, Referate halten oder Protokolle anfertigen muss, sollte wissen, wo er Informationen findet und wie er schnell die wichtigsten Inhalte einem Text entnimmt und wiedergibt. Dabei den meist knapp bemessenen Zeitrahmen einzuhalten, ist nicht immer einfach. Eine gute Planung und die richtige Arbeitstechnik helfen dabei, mit der Informationsflut umzugehen und Chaos auf dem Schreibtisch zu vermeiden.
Wichtiges farblich markieren
Empfehlenswert ist es, zunächst die einzelnen Informationen zu sortieren und das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen. Bewährt hat sich dabei das farbliche Markieren der wesentlichen Textstellen mit einem Leuchtstift. So können später schnell die nötigen Informationen heraus gefiltert werden, ohne, dass der ganze Text noch einmal gelesen werden muss. Bei Kopien können im und neben dem Text zusätzlich Notizen angebracht werden. Hilfreich sind Symbole wie etwa ein Fragezeichen für unverstandene Stellen oder ein Ausrufungszeichen für besonders relevante Aussagen.
Um einschätzen zu können, was wichtig ist, sollte man zunächst einen Abschnitt ganz lesen – bei geübten Lesern genügt auch das Überfliegen – bevor man beim zweiten Lesen die Markierungen und Notizen anbringt. Allerdings sollte nur sparsam markiert werden. Im nächsten Schritt kann anhand der Markierungen überprüft werden, ob die Hauptinformation erfasst wurde. Im Weiteren können dann kurz und knapp die Handlungen und Gedankengänge zusammengefasst und falls nötig mit eigenen Ideen ergänzt werden. Am Computer ist es ja ohnehin längst üblich, wichtige Schlagworte in aufgerufenen Texten zu markieren und – wie mit einem Textmarker – farblich hervorzuheben.
Vor 40 Jahren wurde der erste Leuchtmarkierer erfunden
Der weltweit erste Textmarkierer geht auf eine Idee von Günther Schwanhäußer, Geschäftsführer des Nürnberger Schreibwarenherstellers Schwan-Stabilo zurück. Möglich wurde der Leuchtstift, der 1971 erstmals unter dem Namen “Stabilo Boss” auf den Markt kam, dank der neu entwickelten fluoreszierenden Tinte. Die auffallende Form des Stiftes entstand eher durch Zufall: Zahlreiche Produktdesigner experimentierten mit Rohlingen aus Knetmasse und formten zunächst einen konischen Zylinder, bevor sie die ideale Form für den “Stabilo Boss” fanden. Ein Designer hatte entnervt mit der flachen Hand auf den Zylinder geschlagen und schuf damit die endgültige Form: Dick und flach. Alle Infos: www.stabilo.com
Quelle: djd/pt Bildquelle: djd/STABILO