Mit dem Beginn ihrer Ausbildung verbindet sich für die meisten Jugendlichen nicht nur die Hoffnung auf eine erfolgreiche Zukunft, sondern auch die Freude über das erste eigene Geld auf dem Konto. Allein in Hessen haben 36.183 junge Menschen im Jahr 2009 einen betrieblichen Ausbildungsvertrag abgeschlossen. Und 2010 ist wieder mit ähnlich vielen Verträgen zu rechnen.
Erst die wichtigsten Wünsche, dann aber gleich die Vorsorge
Nachdem sie sich mit dem selbst verdienten Geld in den ersten Monaten vom neuen Computer bis zum Führerschein viele Wünsche erfüllen, rückt bald auch die Vorsorge in den Fokus der Jugendlichen. Denn eine Erkenntnis bringt das eigene Einkommen bald mit sich: Nur wer spart, kann sich seine großen Wünsche erfüllen. Einer der größten ist die eigene Familie, und dazu gehört ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung. Die Wohnimmobilie ist aber auch als Baustein der Altersvorsorge geeignet – und wie wichtig die heute ist, das wissen die Jugendlichen sehr gut.
Pläne schmieden für die Zukunft - wer spart, hat die besseren Möglichkeiten. (Foto: djd/LBS Hessen-Thüringen)
Vermögenswirksame Leistung
“Viele Arbeitgeber unterstützen ihre Auszubildenden mit vermögenswirksamen Leistungen dabei, Geld zu sparen”, erklärt Peter Marc Stober, Sprecher der Geschäftsleitung der Landesbausparkasse (LBS) Hessen-Thüringen. “Die meisten Arbeitgeber machen mit und zahlen bis zu 40 Euro zusätzlich zum Gehalt, die aber fest angelegt werden müssen, beispielsweise in einen Bausparvertrag.” Zusätzlich zahlt der Staat in bestimmten Einkommensgrenzen eine Arbeitnehmer-Sparzulage und eine Wohnungsbauprämie. Zinsen gibt es selbstverständlich auch.
Doch selbst wenn ein Auszubildender diese Leistungen von seinem Arbeitgeber nicht erhält, kann er ihn bitten, einen bestimmten Betrag vom Gehalt abzuziehen und direkt auf den Bausparvertrag einzuzahlen. Die staatlichen Vergünstigungen gibt es auch in diesem Fall. Und die treiben die Rendite erfreulich in die Höhe. Auf www.lbs-ht.de gibt es mehr Tipps zum Bausparen. Das Bausparguthaben kann von den jugendlichen Sparern übrigens frei verwendet werden, das macht den Bausparvertrag zu einem flexiblen Vorsorgeinstrument.

