Großflächige Windparks, der Ausbau der Stromnetze, Biogasanlagen und innovative Solartechnologien: Die Energiewende der Bundesregierung nach dem Atomunglück von Fukushima wird in Deutschland eine milliardenschwere Investitionsoffensive auslösen. Auch Privatanleger wollen und können davon profitieren.

Ehrgeizige Ziele

Die Bundesregierung hat sich ambitionierte Ziele gesetzt: So sollen alle Atomkraftwerke bis spätestens 2022 abgeschaltet sein. Zugleich wird bis 2020 ein Anteil erneuerbarer Energien am Strommix von 35 Prozent angestrebt, derzeit sind es 17 Prozent. 2050 soll sogar schon die Hälfte des hierzulande erzeugten Stroms aus regenerativen Quellen kommen. Den Umweltschützern von Greenpeace ist diese Entwicklung zu langsam: Sie fordern den Atomausstieg bis 2015, bis dahin könnten erneuerbare Energien die “Atomlücke” schließen.

Die Großen machen es vor

In Sachen Energiewende sind Konzerne wie der Internetriese Google Vorbilder: Über 780 Millionen Euro wurden schon in erneuerbare Energien investiert – in Solarfirmen, Windparks oder Firmen, die sparsamere Autos oder Biokraftstoffe entwickeln.

Rentabel in die Energiewende investieren

Auch für Privatanleger gibt es renditestarke Anlagemöglichkeiten, wie etwa geschlossene Fonds. Ein Pionier im Bereich ökologischer Kapitalanlagen ist beispielsweise die Nürnberger UmweltDirektInvest-Beratungsgesellschaft mbH (UDI). Seit 2004 sind die Franken auch als Projektierer von Solar- und Biogasprojekten aktiv. Durch den mittels dieser Fonds und Anlagen erzeugten Strom könnte heute bereits eine Großstadt wie München komplett mit umweltfreundlicher Energie versorgt werden. “Wir legen besonderen Wert auf die Transparenz der Geldanlagen und auf Aspekte wie Sicherheit und Verantwortung”, sagt Geschäftsführer Georg Hetz und weist auf die ausgezeichneten Renditemöglichkeiten hin. “Für Erneuerbare-Energien-Fonds wird ein jährlicher Wertzuwachs von durchschnittlich sieben bis zehn Prozent prognostiziert.” Unter www.udi.de gibt es viele Informationen zu den Investitionschancen und Erträgen ökologischer und nachhaltiger Kapitalanlagen.

Gute Renditen auch für Otto Normalanleger

Erneuerbare Energien sind nicht nur für Großanleger interessant. Immer mehr Bürger greifen nach ökologisch und ökonomisch sinnvollen Geldanlagen. Wind-, Solar- oder Biogasfonds liegen voll im Trend. Wem Fondslaufzeiten von 20 Jahren nicht überschaubar genug sind, kann auch auf kürzere Laufzeiten setzen. UDI etwa kommt mit neuen grünen Kurzläufern den Kundenwünschen entgegen.