Denn eine Euro-Krise jagt die nächste und eine echte Lösung für die Probleme im Euro-Raum ist nicht absehbar. Man muss sich nur die Bilder aus Griechenland anschauen, die täglich über den Fernsehbildschirm in unsere Wohnzimmer laufen.
Wertpapiere sind fast immer ein Risiko, nur das Sparbuch ist wirklich eine sichere Sparanlage, die aber meistens mit dem laufenden Lebenshaltungskostenindex und der Inflation mehr an Wert verliert als es an Zinsen einbringt. Allein das Grundkapital ist geschützt vor dem totalen Verlust. Viele Menschen wenden sich dann den Metallen zu, um sowohl keinen Verlust erleiden zu müssen als auch Gewinne einstreichen zu können. Besonders beliebt sind Gold und Silber. Gerade Gold hat in den letzten Jahren ständig an Wert zugenommen. Damit einhergeht auch eine gewisse Sicherheit, denn die Nachfrage sowohl der Schmuckindustrie als auch der Medizin und anderer Industrie-Zweige nach Gold wird ungebrochen weiter anwachsen. Nur eine Erfindung, die den Stoff Gold ersetzen könnte, würde den Boom ums Gold ein Ende setzen, aber das ist mehr als unwahrscheinlich.
Gold als eine sichere Anlage in wirtschaftlich schlechten Zeiten
Immer wieder ist die Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre die Grundlage für Fragen rund um die Anlagepolitik von Werten. Gold kann man sicherlich nicht essen, aber es lässt sich besser als vieles andere zu Geld machen oder als Tauschobjekt einsetzen, wenn es zum Ernstfall einer Krisenzeit kommen sollte. Auch in diesen Tagen kann man Gold verkaufen und damit gute Geschäfte machen, wenn man andere Sicherheiten, wie zum Beispiel Immobilien, angeschafft hat. Goldankaufs- und Verkaufspreise liegen zum Teil weit auseinander, dessen muss man sich bewusst sein. Ein kleiner Krügerrand kann beim Gold verkaufen an einem Tag für 700 EUR gekauft und an demselben Tag für nur 600 EUR wieder verkauft werden. Eine Anlage in Gold für Krisenzeiten lohnt nur auf lange Sicht.