Zu meiner Geburt hat mir meine damals noch zukünftige Patentante einen kleinen Goldbarren geschenkt. Damals wusste ich das natürlich noch nicht.
Und zu jedem Geburtstag gab es dann einen weiteren Goldbarren. Das ging über viele Jahre so. Ich hatte wenig Vorstellung davon, was diese kleinen Goldbarren an Wert hatten.
An Verkaufen dieser Goldbarren dachte ich gar nicht, sie waren zu niedlich. Mit 14 Jahren, zur Konfirmation fiel der Goldbarren dann etwas größer aus und war richtig schwer.
Zum ersten Mal dachte ich daran, wenigstens einen dieser Goldbarren zu verkaufen. Mit vierzehn Jahren braucht man immer Geld und ich träumte davon, was ich mir von dem Verkauf eines Goldbarrens alles kaufen könnte.
Als Kind einen Goldbarren zu verkaufen ist allerdings schwierig, die Bank gab mir jedenfalls kein Geld. Unterschrift meiner Eltern, dass ich diesen Goldbarren verkaufen darf, traute ich mich nicht, einzuholen, und so blieben die Goldbarren mein Eigentum.
Jahre später war es dann so weit, ich war volljährig. Nun durfte ich Goldbarren verkaufen, wie es mir passte. Da ich nach dem Abitur studieren wollte, aber nicht bei meinen Eltern wohnen wollte, hatte ich eigentlich keine andere Möglichkeit, mir meinem Lebensunterhalt und auch die Miete damit zu finanzieren. Von meinen Eltern kam herzlich wenig Geld, so dass ich in Abständen einige der Goldbarren verkaufen musste. Neben meiner Arbeit abends als Putzmann reichte es dann irgendwie.
Nach langen Recherchen sowie mehreren Versuchen bei Banken und Juwelieren zum Verkauf der Goldbarren, kam ich auf die Idee, eventuell über Internet zu suchen und wurde dort auch fündig. Und tatsächlich, es gab dort Jemanden, der mir mehr Geld bot, als Alle zuvor. Ein Rechenbeispiel, die Bank wollte mir nach abzug einer Gebühr die sich auf das Gramm gerechnet auf 92 Euro Cents beläuft gerade mal 17.20 Zahlen per Gramm – der Juwelier gerade mal 14.50 Euro und der Online Ankäufer ganze 18.60 Euro !! Mir war schnell klar, 50 Cent pro Gramm bei einem Barren von 500 Gramm, das ist viel Geld das ich nur ungerne verlieren wollte. Zum Glück fand ich diesen Goldbarren Ankäufer auch noch in meiner Stadt, sogar in meiner Nähe. Dieser Gold – Ankäufer hat mich die Zeit meines Studiums sozusagen über Wasser gehalten und mir geholfen, mich zu finanzieren.
Heute nutze ich für gelegentlichen den gelegentlichen Goldverkauf auch den Post Ankauf dienst meines Händlers, völlig unkompliziert und zügig muss ich so nicht mal mehr das Haus verlassen mit meinem alten nicht mehr benötigtem schmuck sondern lasse es direkt bei mir an der tür abholen von einem Paketdienstleister . Nach einem kurzem Telefonat seitens meines Ankäufers bei mir wird dann der Kaufpreis nochmal festgemacht und Schwups habe ich das Geld auf meinem Bankkonto.
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