Beide vereinen attraktive Zinsen mit hoher Sicherheit, denn bei allen inländischen Kreditinstituten sowie allen Banken innerhalb der EU greift die einheitliche gesetzliche Einlagensicherung von derzeit mindestens 50.000 Euro zu 100 Prozent.
Die meisten deutschen Banken sind darüber hinaus zusätzlich Sicherungssystemen angeschlossen, welche eine weit höhere Absicherung garantieren und nicht zuletzt sorgte die faktische Staatsgarantie Ende 2008 dafür, dass Sparer und Anleger derartige Produkte als absolut sicher betrachten.
Während beim Tagesgeld der Anbieter quasi täglich gewechselt werden kann, ist dies beim Festgeld nicht ganz so einfach. Aus diesem Grund gibt es beim Festgeld ein paar wichtige Regeln, die es vor allem bei der Wahl der Laufzeit zu beachten gilt.
Im Allgemeinen gilt: je höher das aktuelle Zinsniveau und je absehbarer Zinssenkungen in naher Zukunft, desto eher sollten sich Anleger auf Festgeld mit langen Laufzeiten von mehreren Jahren einlassen und sich so die aktuell hohen Zinsen auf längere Frist sichern.
Je niedriger das aktuelle Zinsniveau und je absehbarer Zinserhöhungen in naher Zukunft, desto eher sollte – wenn überhaupt – kurzfristiges Festgeld mit Laufzeiten von lediglich einigen Monaten bis hin zu einem Jahr gewählt werden. Optimalerweise greift man in solchen Situationen lieber zum Tagesgeld, um beim ersten Anziehen des Zinsniveaus angemessen reagieren zu können.
Ist in naher Zukunft keine Veränderung des aktuellen Zinsniveaus zu erkennen bzw. zu erwarten, sollte die Höhe der Zinsen in Verbindung mit der Frage, ob das angelegte Geld auch über den geplanten Anlagezeitraum mit Sicherheit entbehrt werden kann, zwischen Tages- und Festgeld entscheiden.
Wie das aktuelle Zinsniveau verschiedener Banken für Festgeld mit unterschiedlichen Laufzeiten ist, zeigen Vergleiche wie der auf http://www.tagesgeldvergleich.net/tagesgeldvergleich/festgeld.html zu findende des Fachportals tagesgeldvergleich.net.
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