Geldscheine sind mit den Nominalwerten 20, 50, 100, 500 und 1000 Baht im Umlauf. Die Banknoten werden in Deutschland gedruckt und verfügen über die neuesten Sicherheitsstandards wie Magnetstreifen und Hologrammen. Auf sämtlichen Geldscheinen ist das Gesicht des thailändischen Königs Bhumibol Adulyadej abgebildet. Die THB 20 Banknote ist hellblau, die THB 50- dunkelblau, die THB 100- rot, die THB 500- violett und die THB 1000 Banknote braun. Münzen existieren mit den Werten 1, 2, 5, 10 Baht sowie 25 und 50 Satang (vergleichbar mit Cent). Auch auf Ihnen ist der König abgebildet.
Da Bhumibol Adulyadej eine Respektsperson und Autorität in Thailand ist, gilt es Geldscheine und Münzen mit der notwendigen Sorgfaltspflicht zu behandeln. Als eine Beleidigung des Königs und grobe Unhöflichkeit wird beispielsweise betrachtet, wenn man versucht heruntergefallene Münzen am Strand mit den Füssen aufzuheben. Der Wechselkurs des Baht ist seit dem Ausbruch der thailändischen Währungskrise im Frühjahr 1997 flexibel und wird von Angebot und Nachfrage auf den Währungsmärkten bestimmt. Zuvor hatte die thailändische Zentralbank (Bank of Thailand) den Wechselkurs kontrolliert und Deviseninterventionen durchgeführt, falls eine zu starke Abwertung drohte (fixes Wechselkurssystem).
Die thailändische Währungskrise war gleichzeitig der Beginn der Asienkrise 1997. Im Sommer 1997 musste die Bank of Thailand das fixe Wechselkurssystem aufgrund der fundamentalen Schieflage in der thailändischen Wirtschaft und einer Immobilienblase aufgeben. Im Anschluss wertete der thailändische Baht sehr schnell gegenüber US-Dollar und Euro ab. Jedoch hat sich die Abwertung mittelfristig als sehr positiv herausgestellt. Der „schwache“ Baht beflügelte fortan thailändische Exporte und trug dazu bei, dass die Krise relativ schnell beendet werden konnte.
Die Region Asien-Pazifik angeführt vom Wachstumsmotor China konnte auch die Finanzkrise 2008 relativ schnell hinter sich lassen. So stehen asiatische Währungen wie der Thai Baht, der Taiwanesische Dollar oder der Südkoreanische Won in 2010 vor weiteren Aufwertungen gegenüber Euro und US-Dollar.