Handelt man mit CFDs, setzt man ganz gezielt auf Kursveränderungen des Marktpreises, ohne das jeweilige Finanzprodukt physisch besitzen zu müssen. Dies alles hört sich natürlich zunächst einmal sehr attraktiv und lukrativ aus Anlegersicht an. Bei CFDs handelt es sich jedoch um Produkte mit Hebelwirkung, die zu Verlusten führen können, die die Einzahlungen des Anlegers übersteigen.
Wie lässt sich das Risiko beim Handel mit CFDs überschaubar halten?
Besonders wichtig für den CFD-Handel ist ein gutes Risiko Management, um die Wahrscheinlichkeit auf hohe Verluste zu minimieren. Aus diesem Grund ist es wichtig, das eigene Portfolio gewissenhaft zu verwalten und die verschiedenen Risiken zu kennen, die mit dem CFD-Handel einhergehen.
Warum ist es wichtig, das Risiko beim Handel mit CFDs einzugrenzen?
Ganz im Gegensatz zu traditionellen Anlageprodukten handelt es sich bei Differenzkontrakten um sogenannte Hebelprodukte. Der Begriff Hebelprodukt bedeutet, dass der Anleger zu einem Handelsvolumen agiert, das die anfängliche Margin deutlich übersteigen kann. Bei der Hebelwirkung handelt es sich um ein wesentliches Merkmal eines CFDs. Diese bietet den Vorteil, dass nur ein geringer Anteil des tatsächlichen Handelsvolumens für die jeweilige Position hinterlegt werden muss. Trotzdem kann der Anleger in vollem Umfang an der bewegten Position teilnehmen.
Durch die Hebelwirkung beim Trading mit CFDs kann der Anleger von einem deutlichen Vorteil für den Handel profitieren. Dies bedeutet im Gegenzug natürlich auch, dass mögliche Verluste die ursprünglich eingezahlte Margin übersteigen können, sollte man gänzlich auf eine Absicherung der Position verzichten.
Welche Möglichkeiten der Risikominimierung bestehen beim Handel mit CFDs?
1. Den Markt verstehen lernen
Es ist vor jeder Eröffnung einer Handelsposition sehr wichtig, dass der Anleger versucht, den Markt und dessen Gesetze zu verstehen. Entsprechend sollten Potenzial und die Volatilität des Marktes bei allen Überlegungen hinsichtlich der Eröffnung einer Position mit einbezogen werden. Auf diese Weise kann die Wahrscheinlichkeit einer Marktbewegung besser eingeschätzt werden, was letztlich zu einer Minimierung des finanziellen Risikos führt.
Hierbei ist es hilfreich, Marktkommentare im Auge zu behalten und auf regelmäßig aktualisierte Wirtschaftsdaten zu achten. Auf diese Weise kann der Anleger den Überblick über das allgemeine Marktgeschehen behalten.
2. Stets die Positionen im Auge behalten
Das A und O für Erfolg beim Trading mit CFDs ist es, offene Positionen stets im Blick zu halten. Vor allem volatile Märkte zeichnen sich durch erhebliche Kurssprünge innerhalb weniger Minuten aus. Durch eine fundierte Kenntnis des jeweiligen Marktes lassen sich eventuelle starke Markfluktuationen voraussagen. Diese können jedoch zu keinem Zeitpunkt das permanente Überwachen des eigenen Handelskontos ersetzen.
3. Limits und Stops gezielt anwenden
Mit Stops hat der Anleger ein mächtiges Instrument beim Trading mit CFDs zur Verfügung. Mit solchen Stops ist es möglich, ein absolutes Limit zum Schutz vor beträchtlichen Marktbewegungen zu verwenden, ohne dass hierdurch der potentielle Gewinn beeinträchtigt werden würde. Beim Setzen eines garantierten Stops kann der Anleger bereits im Vorfeld einen bestimmten Ausstiegslevel definieren. Dies bedeutet, dass sich der Maximalverlust bei einer nachteiligen Marktbewegung sehr genau bestimmen lässt.
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