Kommt Sparen außer Mode? Das Gegenteil scheint der Fall, zumindest bei den jüngsten Bundesbürgern: Die meisten Kinder und Jugendlichen unter 14 Jahren sparen regelmäßig, jeder Dritte von denen, die ein eigenes Taschengeld erhalten, legt den größten Teil davon auf die hohe Kante. So lautet das Ergebnis einer aktuellen TNS-Emnid-Umfrage unter deutschen Eltern, die im Auftrag des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) erstellt wurde. Frühzeitig den Umgang mit Geld zu üben, zahlt sich offenbar aus: 72 Prozent der hierzu Befragten gaben an, dass sich ihre Kinder das Taschengeld gut einteilen und am Monatsende meist noch einen Überschuss behalten. Bei 27 Prozent reicht jedoch das Taschengeld bisweilen nicht aus.

Auch bei der Hitliste der Dinge, für die Kinder und Jugendliche ihr Taschengeld verwenden, steht das Sparen mit 35 Prozent an erster Stelle: Somit lassen sich später auch größere Wünsche erfüllen. Die Mehrheit der unter 14-Jährigen, genau 59 Prozent, verfügt nach Angaben der Eltern bereits über ein eigenes Giro- oder Sparkonto. In der Kindheit wird die Basis für die spätere Einstellung zum Umgang mit den eigenen Finanzen gelegt. Daher sollten Kinder schon früh an eine weitsichtige Geldeinteilung herangeführt werden, empfiehlt der BVR. Die Homepage www.jugend-und-finanzen.de bietet viele Tipps rund ums Taschengeld.